Dieser Gemeinderat wird in Feldkirchen vielen lange in Erinnerung bleiben. Seit Monaten setzte sich Bürgermeister Franz Allerstorfer für das „Jahrhundert-Vorhaben“ im Grünen mit 350 neuen Wohnungen ein. Nach dem es grünes Licht für das Projekt gab, trat der 67-jährige Ortschef zurück.
Lange wurde darüber spekuliert, jetzt ist es fix: Franz Allerstorfer tritt nach 17 Jahren als SP-Gemeindeoberhaupt in Feldkirchen zurück. Interimistisch übernimmt Sohn David, der bis dato Vize-Bürgermeister war. Am 7. Jänner wählt der Gemeinderat den offiziellen Nachfolger Allerstorfers. Dieser hatte zuletzt mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Auch die Debatten an den Plänen für das Mega-Projekt im Westen der Gemeinde kosteten viel Kraft und Nerven.
Bis zu 350 neue Wohnungen
Wie berichtet, sollen am Ortsrand auf rund fünf Hektar in den kommenden 40 Jahren bis zu 350 neue Wohnungen errichtet werden. Als Käufer der riesigen Fläche steht die GIWOG (Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-AG) bereit. „In den nächsten vier Jahrzehnten dürfte dann nur die GIWOG dort Projekte realisieren“, ist der parteilose Gemeinderat Robert Gumpenberger skeptisch. Er lehnte im Ortsparlament die Umwidmung auch ab.
Land hat das letzte Wort
Die Mehrheit hatten aber die SP-Mandatare und ein Teil der FP-Fraktion. Sie ermöglichten damit den wichtigen ersten Schritt für Allerstorfers Prestige-Projekt. Das letzte Wort hat aber das Land. Dieses äußerte in einer erste Stellungnahme etliche Bedenken.
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