Kaum besuchte Vogelhäuschen in den vergangenen Tagen bereiten Kärntens Vogelfreunden Sorge. Experte Andreas Kleewein kann aber beruhigen. Dank des großen Angebots an Fichtensamen finden die Piepmätze noch genug Futter in den Wäldern. Auf die Vogelschar im Garten muss man also noch etwas warten.
„Seit Wochen rufen Tierfreunde bei mir an, weil sie sich um die Singvögel Sorgen machen, da die Futterhäuschen nur selten aufgesucht werden und tagelang gefüllt bleiben“, berichtet Kärntens Vogelexperte Andreas Kleewein. Zahlreiche Tierfreunde befürchten das Schlimmste.
Der Ornithologe kann aber beruhigen. Aufgrund des sehr guten Baumsamenangebotes finden die gefiederten Freunde noch genug Nahrung in der Natur. Vor allem die Fichten haben heuer Unmengen an Samen produziert. Dieses Phänomen könne seit einigen Jahren beobachtet werden. Deshalb haben die Singvögel in den vergangenen Wochen die Futterhäuschen gar nicht oder selten aufgesucht.
„Sie werden aber sicher bei weiterer Schneelage wieder auftauchen“, beruhigt Kleewein. Zudem gab es vor den Schneefällen relativ milde Temperaturen. „Befürchtungen, dass Krankheiten ausgebrochen seien, sind unbegründet“, so der Vogelexperte.
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