3.500 Euro netto soll der Mann angeblich Monat für Monat auf sein Konto überwiesen bekommen. Nicht wenig Geld dafür, dass er jetzt als einer der verdächtigen Hauptakteure in der "Korruptions-Seifenoper" rund um die geschasste Reinigungsfirma Janus genannt wird.
AKH-Direktor: "Gleiche Bezüge"
So konnte sich B. mit der Pension auch vor den Besoldungs-Beschneidungen retten, die seine ehemaligen Untergebenen jetzt durchmachen müssen. Denn die suspendierten Angestellten des Krankenhauses kommen nicht so billig davon: AKH-Direktor Reinhard Krepler: "Sie erhalten die gleichen Bezüge, nur ohne Zulagen und ohne Überstunden."
Putzen im AKH ohne Deutschkenntnisse?
Für Aufregung sorgen auch die Erklärungen ehemaliger Mitarbeiterinnen, wonach "das AKH gegen Bezahlung von zirka 500 Euro" vor Jahren auch dann Putzfrauen aufnahm, wenn diese kaum Deutsch konnten. Krepler: "Es gab damals insgesamt 57 Niederschriften befragter Personen und keinen Hinweis auf eine Richtigkeit der Vorwürfe."
FP-Chef Heinz-Christian Strache reicht das nicht: "Die Einsetzung einer Untersuchungskommission ist notwendig!"
von Michael Pommer, Kronen Zeitung
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