Nach dem Champions-League-Showdown in Salzburg muss Atletico Madrid gegen Erzrivale Real Madrid ran. Und das zehrt an der Substanz - was für Salzburg kein Nachteil sein muss. Ist Real also die Salzburg-Hoffnung?
Mittwoch steigt für Salzburg das große Aufstiegsfinale in der Elite-Liga gegen Atlético. Während der zweite Anzug einer ohne Maß ist, wie beim 0:1 in der Südstadt zu sehen war, sitzt jener der Spanier. Gegen Valladolid hatte Trainer Diego Simeone an fünf Positionen rotiert, dennoch einen staubtrockenen 2:0-Sieg gefeiert.
Es war bereits der zehnte Zu-Null-Erfolg heuer. Stars wie Marcos Llorente, Koke und Joao Felix (oben im Bild) sollten nach kürzeren Joker-Einsätzen auch total frisch sein. Die Madrilenen werden morgen mit breiter Brust in Salzburg landen. Was aus Sicht der Bullen gar nicht mal so schlecht sein muss.
Atlético darf sich berechtigte Hoffnungen machen, um den ersten Meistertitel in der Primera Division seit 2014 mitzumischen. Für Suárez (oben im Bild) und Co. ist daher nicht nur die Partie in Österreich von großer Bedeutung. Am Samstag steigt bei Real das „Derbi madrileño“. Die „Königlichen“ sind an der Spitze derzeit der einzige namhafte Rivale Atléticos, Barcelona liegt bereits zwölf (!) Zähler zurück. Umso reizvoller wäre daher ein Erfolg am Samstag, der den Punkte-Polster auf Erzrivale Real bereits auf neun Zähler anschwellen lassen würde.
Kritik am zweiten Anzug
Zuerst will freilich Salzburg zum Stolperstein für die Spanier werden. Die Bullen müssen aber erst das 0:1 bei der Admira verarbeiten. Nach der ersten Partie ohne Torerfolg im 19. Saisonspiel kritisierte Trainer Marsch erstmals bestimmte Teile des Teams. Auf die Frage, ob er sich nur auf 13, 14 Spieler verlassen könne – gegen Admira waren acht neue Mann in der Startelf gestanden –, sagte Marsch ganz klar: „Ja!“
Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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