Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft bzw. eines Aufenthaltstitels - die Kernaufgaben der Mitarbeiter der Wiener MA 35. Wofür sie Gefahrenzulage verdienen sollten: Die Stadt würde wohl sonst kommendes Jahr keine 340.000 Euro für externe Sicherheitsdienste in den Referaten in die Hand nehmen.
Umgerechnet auf die insgesamt 14 betroffenen Abteilungen in ganz Wien bedeutet das also: pro Amt und Jahr rund 24.000 Euro, die von der Stadtregierung für Security-Dienste in den Einwanderungsämtern 2021 ausgegeben wird.
Sprachliche Missverständnisse, Ungeduld, empfundene Ungerechtigkeit - die vermutlichen Hauptgründe für die aggressive Stimmung in den Amtsräumlichkeiten der Wiener Einwanderungsbehörde.
Gesamtkosten von 340.000 Euro
Immer wieder kommt es hier zu heiklen Situationen. Was die Budget-Vorsehung für das kommende Jahr der Stadtregierung auch belegt: Insgesamt rund 340.000 Euro wurden für Security-Dienstleistungen in und rund um die betroffenen Magistratsämter für 2021 genehmigt.
Die hohen Kosten zeigen, dass sich Migranten in den Stellen immer wieder aggressiv verhalten. Wir verlangen Aufklärung über die Situation.
Wiens FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss
Grund genug für die Wiener FPÖ, diesbezüglich jetzt eine gemeinderätliche Anfrage zu stellen: „Wir wollen wissen, welche Zustände in den Einwanderungsstellen tatsächlich herrschen“, so Klubobmann Maximilian Krauss zur „Krone“.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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