Die Krippe im Mariendom ist ein Werk des Münchner Bildhauers und Künstlers Sebastian Osterrieder. Erstmals seit der Fertigstellung im Jahr 1913 wurde sie heuer umfassend restauriert – wie bereits ausführlich berichtet.
Besuch coronabedingt nicht möglich
Das Faszinierende an der 8 Meter langen Krippe sind 80 Figuren, die reich bemalt und ausgestattet sind. Das Futurelab des Ars Electronica Centers hat die Restaurierung begleitet und auch alle Figuren mit detailreichen Scans erfasst. Eigentlich sollte das Eintauchen in die stille Welt von Maria, Josef und dem Jesuskind im großen 3D-Kino, dem Deep Space des Ars Electronica Centers, erfolgen. Aber der Besuch ist coronabedingt noch nicht möglich.
Hautnah begutachten
Nun bringt aber die Reihe „Ars Electronica Home Delivery“ via Livestream diese besinnliche „Kripperlroas“ direkt nach Hause. Die Zuseher werden die Krippenfiguren hautnah und porentief begutachten können. Sie erfahren zudem von Petra Weiss vom Bundesdenkmalamt in OÖ und von Dompfarrer Maximilian Strasser viel Wissenswertes aus den Bereichen der Theologie und Kunstgeschichte. Der Link ist unter ars.electronica.art zu finden.
Nach dem Lockdown dürfen Museen wieder aufsperren. Schlossmuseum, Landesgalerie, OÖ Kulturquartier sowie Lentos und Nordico öffnen am Dienstag, den 8. Dezember.
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