Veteranentags-Gedenken
Trumps erster (stummer) Auftritt nach Niederlage
US-Präsident Donald Trump hat sich nach seiner Wahlniederlage weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. In einigen Medien ist schon von einem „Regierungsstillstand“ die Rede. Ganz im Unterschied zu Joe Biden, der bereits an seinem Kabinett arbeitet, obwohl er noch gar nicht offizieller Nachfolger Trumps ist. Der geschlagene Staatschef zeigte sich nach tagelanger Absenz am Mittwoch wieder der Öffentlichkeit und nahm an der traditionellen Kranzniederlegung am Soldatenfriedhof in Arlington, im US-Staat Virginia teil.
Begleitet wurde Trump von First Lady Melania und dem Vizepräsidenten-Ehepaar Mike und Karen Pence. Bei strömendem Regen absolvierte Trump wortlos die Gedenkzeremonie (siehe Video oben). Anlässlich des Veteranentags gab es lediglich eine Aussendung des Weißen Hauses, in der der noch amtierende Präsident verstärkte Maßnahmen für den Gesundheitsschutz ehemaliger Soldaten ankündigt. Ungeachtet seiner von mehreren US-Medien prognostizierten Wahlniederlage in der Vorwoche sagte Trump am Mittwoch, er werde diese Bemühungen weiter fortsetzen.
Biden ehrt im Koreakrieg gefallene Soldaten
Biden gab sich an dem Feiertag ebenfalls staatsmännisch und besuchte das Mahnmal zum Koreakrieg in Philadelphia in Pennsylvania. Das Wahlergebnis in diesem Staat gab den Ausschlag für den Wahlsieg des Kandidaten der Demokratischen Partei.
In ähnlichen Formulierungen sprachen Trump und Biden davon, dass an diesem Tag „die Nation innehält“, um all die zu ehren, die sich in Uniform für die Werte der USA eingesetzt hätten. Beide wiesen auf die hohe Zahl von Selbstmorden unter ehemaligen Soldaten hin. Biden nannte besonders auch den Schutz von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung.
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