Verfasst wurde der an Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES) gerichtete Brief offenbar von zwei Unternehmern, welche an der Errichtung des Bauhofes beteiligt waren. Sie behaupten, dass sich die „Ausraster“ von Feitl in den vergangenen Monaten und Jahren häufen würden. Unter anderem ist von „Schreiduellen“ und Beschimpfungen die Rede. Sie selbst seien von Feitl gedrängt worden, den Sportverein zu sponsern, um weitere Aufträge in Aussicht gestellt zu bekommen. Daher fordere man den Rücktritt des Stadtvize, ansonsten werde man an die Öffentlichkeit gehen, heißt es.
Dem ist nun die Stadtgemeinde zuvorgekommen und hat das Schreiben veröffentlicht. Deutsch spricht von „haltlosen Vorwürfen“, deren Ursprung leicht erkennbar sei. Er fordert die Gemeinderäte auf, sich von der Sache zu distanzieren oder sich dazu zu bekennen. Auch Feitl vermutet politische Motive hinter den Vorwürfen. „Die Wortwahl lässt auf eine eindeutige Herkunft schließen“, meint der Vizebürgermeister. Weiters laufe das Sponsoring des Sportvereins über einen externen Anwalt. Und falls er beim Bau des Bauhofs strenger in der Wortwahl gewesen sei, sei dies an der Verzögerung bei der Fertigstellung gelegen, so Feitl.
Ch. Miehl, Kronen Zeitung
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