Ein Unfalllenker hat in Deutschland ein Alkotest-Gerät an seine Grenzen gebracht: Nachdem der 42-jährige Fahrer gegen einen Strommast gekracht und nach kurzer Flucht gefasst worden war, versuchten Polizisten, das Ausmaß seiner Trunkenheit festzustellen. Doch die Anzeige reichte nicht aus - der Lenker habe also mehr als 5,5 Promille intus gehabt, so ein Polizeisprecher. Ein Wert, der für die meisten Menschen tödlich wäre.
Der Vorfall trug sich an der Mecklenburgischen Seenplatte zu. Am Dienstagabend touchierte der 42-jährige Fahrer einen Strommast nahe der Ortschaft Woldegk, dann flüchteten er und seine 28-jährige Beifahrerin, wie die Zeitung „Nordkurier“ berichtete. Polizisten fassten das polnische Duo schließlich und konnten beim Fahrer lediglich einen Wert „größer als 5,5 Promille“ als Ergebnis feststellen - mehr zeigt das Gerät nicht an.
Alkolenker konnte noch torkelnd gehen
Die erstaunten Beamten ließen den Mann, der im Landkreis wohnt, nochmals blasen, aber die Anzeige blieb so bestehen. Obwohl ein Wert von etwa 3,5 Promille in vielen Fällen bereits tödlich ist, konnte der 42-Jährige sogar noch torkelnd gehen. Bei seiner 28 Jahre alten Beifahrerin zeigte das Atemalkohol-Messgerät 0,0 Promille an.
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