Dominic Thiem gewann zum Auftakt seiner Titelverteidigung in Wien gegen Vitali Satschko 6:4, 7:5: Freude über die Intensität, Ärger über zu viele Aufschlagverluste. Im Achtelfinale wartet der Chilene Garin.
Einmal durchschnaufen. Der Auftakt von Dominic Thiems Titelverteidigung bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gestaltete sich für viele Tennisfans spannender als erwartet. Der 23-jährige Ukrainer Vitali Satschko, nur Nummer 529 der Welt, ging die Rallyesmunter mit, Österreichs Tennisstar wirkte in seinem ersten Einsatz seit den French Open noch etwas rostig.
Das gab Thiemzu. „Nach den US Open und den French Open bin ich auf einer Euphoriewelle geschwommen, habe die Systeme komplett runtergefahren“, sinnierte er. „Das erste Match danach ist nie einfach, gerade wenn man den Gegner kaum kennt. Ich hatte Schwierigkeiten, in die Partie hineinzufinden.“
Zwar ging Thiem sogar mit zwei Breaks 5:1 in Führung, gab diese dann aber überraschend beide wieder her. Erst ein neuerliches Break rettete er zum 6:4. Der zweite Satz war ein ähnliches Auf und Ab, erneut gab Thiem zweimal den Aufschlag ab, was ihn selbst ärgerte, erst nach 1:48-Stunden stand das 6:4, 7:5 fest. „Die letzten Games waren von der Intensität her schon richtig gut“, freute sich Dominic. „Diese Rückkehr hat echt Spaß gemacht.“
Am Donnerstag trifft er im Achtelfinale auf einen Landsmann seines chilenischen Trainers Nicolas Massu: Cristian Garin schlug den dreifachen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka 6:4, 6:7(9), 6:3. Thiem weiß: „Da muss ich mich definitiv steigern.“
Gernot Bachler, Kronen Zeitung
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