25.10.2020 14:26 |

Ein optisches Plus

Packer Straße bekommt begrünte Lärmschutzwände

An der Packer Straße bei St. Agnes soll eine Lärmschutzwand mit Zukunftscharakter entstehen. Die begrünte Anlage sammelt nicht nur optisch Pluspunkte, sondern auch bei Umweltschutz und Geldbörserl.

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„Das revolutionäre an diesen Lärmschutzwänden ist die Einfachheit dahinter. Der Aufbau funktioniert extrem schnell, es wird CO2 gespart - und preislich sind sie günstiger als herkömmliche Methoden“, erklärt Stefan Gieselbrecht, Geschäftsführer der Grünkonzept Gieselbrecht GmbH. An der Packer Straße auf Höhe St. Agnes bei Völkermarkt sollen ab 3. November solche begrünten Lärmschutzwände über eine Länge von rund 150 Meter gebaut werden.

„Der große Vorteil ist, dass wir keine Fundamentierung brauchen, sondern nur eine Schottertragschicht. Die vorgefertigten Stahlelemente werden auf der Baustelle nur noch zusammengesteckt, es muss also nichts geschweißt werden“, so Gieselbrecht weiter. Aus diesem Grund sei eine Fertigstellung binnen fünf Tagen möglich. Zudem sei aufgrund der Bauweise eine beinahe doppelt so hohe Schallisolation zu erwarten.

Das bedeute, dass die Anrainer künftig besser vor Lärm geschützt würden. Doch vor allem ökologisch betrachtet, ist diese Variante eine Innovation. „Unsere Wände werden bepflanzt - und dadurch schaffen wir neue Lebensräume für Insekten und Vögel. Außerdem wirken die begrünten Anlagen wie ein Feinstaubfilter“, weiß der Geschäftsführer dessen Firmensitz in Vorarlberg ist.

Er erhält mittlerweile auch Aufträge aus Italien, der Schweiz und aus Süddeutschland. „Wir sind die einzige Firma im Land, die dieses ökologisch wertvolle Produkt anbietet und sind noch recht unbekannt. Wir legen aber auf den Baustellen großen Wert darauf, mit regionalen Firmen zusammenzuarbeiten“, erzählt der Vorarlberger.

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