Corona-Virus:

Schon wieder zwei Todesfälle in Oberösterreich

Zwei Patienten, ein 89-Jähriger im Klinikum Gmunden und eine 86-jährige im Kepler Uniklinikum Linz, sind die beiden aktuellsten Corona-Todesfälle in Oberösterreich. In Waizenkirchen gibt es einen neuen Schulcluster mit 16 positiv getesteten Jugendlichen.

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In Oberösterreich sind wieder zwei Todesfälle mit dem Coronavirus zu beklagen. Ein 89-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck starb im Salzkammergut Klinikum Gmunden an den Folgen seiner Infektion. Im Kepler Uniklinikum erlag eine 86-jährige Linzerin der Krankheit. Seit gestern gab es 662 Neuinfektionen, 3186 aktiv Infizierte waren es mit Stand 12 Uhr. Die Zahl der in Quarantäne befindlichen Menschen kletterte mit 10.347 erstmals in den fünfstelligen Bereich.

Neuer Cluster
In der landwirtschaftlichen Fachschule und Berufsschule Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) ist ein neuer Cluster mit 16 positiven Schülerinnen und Schülern entdeckt worden. Die anderen Fallhäufungen blieben alle stabil, wie eine Musikprobe im Bezirk Rohrbach mit 30 Personen, davon 16 Teilnehmer und 14 Folgefälle, ein Fußballverein im Bezirk Grieskirchen mit insgesamt 40 Personen (25 Teilnehmer und 15 Folgefälle) oder ein fleischverarbeitender Betrieb im Bezirk Ried mit 160 Personen (151 Mitarbeiter und neun Folgefälle).

Kirchlicher Lockdown
Nach einer Fallhäufung im Bezug eines Kirchenchores im Bezirk Vöcklabruck gibt es aber auch einen ersten Lockdown in Oberösterreich auf kirchlicher Ebene. Nachdem sich elf Sängerinnen und Sänger sowie mittlerweile vier Personen im familiären Umkreis nach zwei Sonntags-Messen angesteckt hatten, hat sich der Vorstand der Pfarre am Freitag dazu entschlossen, sowohl Gotteshaus wie auch Sekretariat vorerst ganz zu schließen und alle Messen oder Veranstaltungen ausfallen zu lassen. 

Verschlechterung in Altenheimen
Die Situation in den Alten- und Pflegeheimen hat sich wieder leicht verschärft: 77 (plus fünf) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 126 (plus 14) Bewohnerinnen und Bewohner wurden positiv auf Covid-19 getestet im Vergleich zu gestern.

Keine Engpässe in Spitälern
In Bezug auf die Personalsituation in den Spitälern betonte der Krisenstab des Landes, dass diese stabil sei. Ausfälle würden den üblichen Ausfallsraten entsprechen. „Es gibt derzeit keine Engpässe“, teilte man mit. Die Gesamtausfälle der Krankenstände an den Spitälern in Oberösterreich lagen derzeit bei rund 4,7 Prozent, hieß es in der Stellungnahme.

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