Rund um den Linzer GWG-Park häuften sich in den letzten Monaten Beschwerden über Lärmerregung, Verunreinigungen und mehr. Doch obwohl man sich Ende September bei einem runden Tisch auf eine Nachtsperre geeinigt hatte, rudert man nun zum Ärger von VP-Stadtvize Baier zurück.
„Die jahrelangen Hilferufe aus der Bevölkerung müssen endlich ernstgenommen werden und zu entsprechenden Maßnahmen führen“, ist für VP-Stadtvize Bernhard Baier der ständige Zick-Zack-Kurs nicht mehr hinnehmbar. Er ist sauer. Denn eigentlich hatte man sich im Sinne der leidgeprüften Anrainer auf eine Soforthilfe in Form eines Betretungsverbots für den GWG-Park ab 22 Uhr verständigt.
Stachdchef rudert zurück
Obwohl dies laut Baier nach einem runden Tisch sogar schriftlich bestätigt wurde, rudern SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Sicherheitsstadtrat Michael Raml nun zurück und wollen erst Sensibilisierungsmaßnahmen abwarten. Ein Unding für Baier. Er fordert die Nachtsperre, damit die ständige Lärmbelästigung wirksam in Angriff genommen werden kann. Begleitend dazu: Sozialarbeit und ein neue Angebot für die Unterbringung von gestrandeten Menschen.
Lebensqualität geht verloren
„Es ist höchste Zeit zu handeln. Der Hessenpark beweist, dass klare Regelungen zu konkreten Verbesserungen führen. Fromme Wünsche lösen die innerstädtischen Problem-Hotspots jedenfalls nicht. Soziale Randgruppen verdrängen die Menschen aus den innerstädtische Parkanlagen immer mehr, damit geht viel an Lebensqualität in der Stadt verloren“, so Baier.
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