Aktuelle IMAS-Umfrage zeigt, wie Corona das Leben der Familien beeinflusst. Die Mütter blicken besonders skeptisch in die Zukunft.
Frauen waren im Lockdown die Heldinnen des Alltags, haben Enormes geleistet. Gleichzeitig gehen sie aber als große Verliererinnen aus der Krise. 85 Prozent der durch das Virus bedingten Arbeitslosen sind weiblich„, sagt OÖ-Familienreferent Manfred Haimbuchner.
Frauen sind pessimistischer
Eine IMAS-Umfrage unter 257 Eltern mit Kindern von 2 bis 16 Jahren zeigt, dass Frauen skeptischer in die Zukunft blicken als Männer. Während nur 19 Prozent der Mütter von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse und ihrer Lebenslage ausgehen, glauben 36 Prozent, dass sich diese verschlechtern.Bei den Vätern blicken 29 Prozent positiv und nur 26 Prozent negativ in die Zukunft.
Wirtschaftliche Durststrecke
Insgesamt glaubt jeder dritte Befragte, dass sich die wirtschaftliche Situation frühestens 2022 oder noch später erst erholt. Für die Eltern dominieren derzeit die Sorgen vor Schul- und Kindergartenschließungen (38 Prozent), finanziellen Problemen (15%), Jobverlust (11%) und Kinderbetreuung (10%). „Hierbei haben in der Krise für jeden Dritten die Großeltern stark gefehlt“, erklärt IMAS-Chef Paul Eiselsberg.
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