17.10.2020 10:00 |

Warten auf Genehmigung

Kelag-Kraftwerke stehen wegen Corona still

Corona hat nun auch Kelag International einen Strich durch die Rechnung gemacht: Für drei neue Kraftwerke im Kosovo ist nämlich die Betriebsgenehmigung abgelaufen und sie stehen still. Man hofft auf den baldigen endgültigen Bescheid, um die Anlagen spätestens Anfang November wieder hochfahren zu können.
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Die Kraftwerke am Fluss Dečan versorgen die Stadt Dečani mit Strom. Der Geschäftsführer von Kelag International, Christian Schwarz: „Sie verhindern die häufigen Stromabschaltungen in der Region. Die 4000 Bewohner sind aber vor allem froh über die Werke, weil 80 Prozent des Stroms im Kosovo in ungesunden thermischen Anlagen produziert werden.“

Umweltschonender Bau
Entgegen Darstellungen von Kraftwerksgegnern hat die Kelag im Kosovo so umweltschonend gebaut wie möglich. „Wie bei uns in Kärnten haben wir auch dort Fischleitern installiert und alles restauriert.“ Auf einen ursprünglich geplanten Staudamm beim dritten Werk musste die Kelag aufgrund des lockeren Untergrundes verzichten. „Stattdessen haben wir ein modernes Laufkraftwerk gebaut.“ Die Kelag liefert aber nicht nur 80 Millionen Kilowattstunden Strom an die 4000 Einwohner-Stadt: „Wir haben außerdem eine zwei Millionen teure Trinkwasseranlage errichtet.“

Dečani befindet übrigens im Westen des Kosovo. Dort liegt auch das Kloster Visoki, das 2004 zum Weltkulturerbe erklärt worden ist.

Serina Babka
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