Beinahe hätte eine 87-Jährige in Bad Ischl einer angeblichen Nichte 20.000 Euro übergeben. Doch die hochbetagte Frau roch doch noch den Braten und ließ die Gaunerin in letzter Sekunde abblitzen.
Eine 87-Jährige aus dem Bezirk Gmunden wurde am 7. Oktober 2020 gegen 13.15 Uhr von einer bislang unbekannten Frau angerufen, die sich als ihre Nichte ausgab. Diese täuschte ihre finanzielle Notlage vor und bat die Pensionistin um Bargeld. Nach der erfolgten Geldbehebung rief die unbekannte Täterin erneut an und vereinbarte mit der 87-Jährigen für den Abend einen Übergabetermin.
Seniorin wurde misstrauisch
Als sich die beiden Frauen gegen 18 Uhr am vereinbarten Treffpunkt in Bad Ischl trafen, wurde die Pensionistin misstrauisch, da die unbekannte Frau angeblich von ihrer Nichte zur Geldabholung geschickt wurde. Daher kam es auch zu keiner Geldübergabe und die unbekannte Frau verließ den Übergabeort.
Polizei sucht einen Zeugen
Laut Angaben der Pensionistin hat ein etwa 50-jähriger Mann die Unterhaltung zwischen den beiden Frauen beobachtet. Kurz darauf habe sich dieser Mann auch noch mit der Pensionistin kurz unterhalten. Die Polizeiinspektion Bad Ischl bittet diesen Zeugen sich unter 059133/4103 zu melden. Außerdem bittet die Polizei weitere Personen, die in der Zeit zwischen 18:15 Uhr und 19 Uhr im Bereich der Bushaltestellte beim sogenannten „Holzplatz“ Rettenbachwaldstraße/Einfangbühel diese Begegnung wahrnehmen konnten, um sachdienliche Hinweise.
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