Transferschluss

Rapid: Nach der Gala geht heute die Angst um

Fußball National
05.10.2020 06:10

Bei Rapids 3:0 gegen den LASK waren alle Wechsel-Kandidaten dabei und überzeugten. Um Mitternacht endet die Transferfrist - Kühbauer: „Wenn einer geht, wäre es mehr als fatal.“ Thomas Murg lässt sich alles offen.

„Ruhig ist es nicht, aber wir lassen die Rollbalken runter.“ Mehr war Zoki Barisic nicht zu entlocken. Heute schließt das Transferfenster. Rapids Sportchef wird alles versuchen, um einen Abgang in letzter Sekunde zu vermeiden. Nach der gestrigen 3:0-Gala gegen den LASK ist das (sportlich) auch ein Muss. Denn die „Objekte der Begierde“, allen voran Thomas Murg und Taxi Fountas, spielten bärenstark. Und Kapitän Dejan Ljubicic agierte souverän wie ein alter Hase. Da war keiner mit den Gedanken vielleicht woanders.

Von LASK-Strapazen profitiert
Wobei natürlich Rapid der erfolgreiche, aber strapaziöse Lissabon-Trip des LASK vom Donnerstag und der Ausfall von Trauner in die Karten spielte. Aber dass Grün-Weiß die Linzer so dominierte, war so nicht zu erwarten. Da stimmte die Taktik, die Umsetzung, die Leidenschaft - einfach alles. Selbst für Kühbauer war diese Leistung in seiner Ära „ganz weit vorne anzusiedeln. Wir haben sie beherrscht, waren klar besser.“

Spieler „einsperren“
Umso fataler wäre es, diese Entwicklung jetzt mit einem Verkauf heute zu gefährden. „Fatal ist da noch untertrieben. Es müsste richtig schönes Geld geben“, kämpft Kühbauer auch vehement um seine Schützlinge. "Wir sind jetzt ein eingeschworenes Team geworden. Ich würde sie einsperren, wenn das etwas verhindern würde.“

Kein Dementi
Zumindest Murg soll aus Saudi-Arabien ein unmoralisches Angebot vorliegen. Was er nicht dementiert. „Wäre es schon fix, hätte ich nicht gespielt“, sagte Murg auf Sky. Das dürfte für Barisic heute noch heiß werden. Denn die Ablöse müsste auch unmoralisch sein.

Fountas machte Werbung
Aber auch Taxi Fountas machte wieder Werbung für sich: Assist, Tor - nie zu halten! Und dass der Grieche nach dem Brutalo-Foul noch einmal auf das Feld zurückkam, zeigt seine Mentalität. Da atmete auch Kühbauer auf: „Da haben wir Glück gehabt, dass nichts passiert ist.“ Heute soll auch nichts passieren.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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