04.10.2020 13:50 |

714 Neuinfektionen

Anschober: Zahlen stabil, aber „deutlich zu hoch“

Im Gegensatz zu Samstag hat sich laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) die Zahl an Neuinfektionen am Sonntag wieder stabilisiert, „wie sie seit dem 20. September vorliegt“, erklärte er via Aussendung. Grund zum Jubeln gibt es deshalb aber nicht, denn die Werte seien „nach wie vor deutlich zu hoch“. „Wir müssen runter mit den Zahlen“, betonte er einmal mehr und erklärte: „Daran arbeiten wir mit aller Kraft.“

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714 Neuinfektionen bei 12.505 Testungen wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand Sonntag 9.30 Uhr) gemeldet. Dem stünden laut Anschober 584 Genesene gegenüber. Erneut gab es die stärksten Zuwächse in der Bundeshauptstadt mit 249 Fällen sowie in Niederösterreich (134) und Oberösterreich (127).

Die Zahl der aktiven Fälle in Österreich betrage mit Stand Sonntag 8704 - „und ist damit seit zwei Wochen relativ konstant“, so der Gesundheitsminister. Die Reproduktionszahl bleibe wie bereits seit Tagen „bei relativ erfreulichen 0,99“, so Anschober.

Weiterhin steigender Trend in vielen Teilen Europas
Auffallend jedoch die stark steigenden Infektionszahlen in vielen Teilen Europas: „Beim Nachbarland Tschechien etwa hat der Wert der 7-Tages-Inzidenz nach einem Tagesplus von 3,3 Prozent bereits 150 überschritten (Österreich steht aktuell bei 58,5). Ungarn setzt mit plus 3,8 Prozent, die Slowakei mit plus 6,1 Prozent die ebenfalls starken Steigerungen fort“, berichtete Anschober. „Doch auch die Niederlande (plus drei Prozent) und Belgien (+plus 2,7 Prozent) haben wie Großbritannien (plus 2,7 Prozent) weiterhin starke Zuwächse.“ Österreich liege am Sonntag bei einem Plus von 1,5 Prozent.

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