Corona-Frist versäumt

Erneut Testpanne in Bayern: Tausende betroffen

Ausland
04.09.2020 15:57

In Bayern ist es erneut zu einer größeren Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen gekommen, von der rund 10.000 Personen betroffen sind. Sie waren zwischen Samstag und Dienstag an bayrischen Flughäfen getestet worden und erhielten nicht wie versprochen innerhalb von 48 Stunden ein Ergebnis, wie ein Sprecher des bayrischen Gesundheitsministeriums am Freitag mitteilte. Grund dafür sei ein technisches Problem beim privaten Dienstleister Ecolog, der im Auftrag des Freistaats an bayrischen Flughäfen die kostenlosen Tests durchführt.

Die Online-Ausgabe der „Bild“-Zeitung berichtete am Freitag, dass die Getesteten ihr Ergebnis im Laufe des Tages erhalten sollen. Da sich das Versenden der Testresultate bereits wiederholt verzögert hat, wächst der Unmut bei den Reisenden, viele Menschen zeigten sich verärgert über die tagelangen Wartezeiten.

„Testdebakel geht in die zweite Runde
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayrischen Landtag, Katharina Schulze, schrieb auf Twitter, dass das „Testdebakel“ in die zweite Runde gehe. „Fehler sind immer noch nicht behoben und neue werden gemacht.“ Bereits zu Beginn der Woche meldete der Verband der akkreditierten medizinischen Labore in Deutschland einen „erheblichen Rückstau“ bei den Tests. 

Daten-Panne beim EDV-Dienstleister
Am Donnerstagabend meldete das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), dass der Grund für die Verzögerungen bei den Teststationen „ein Schnittstellenproblem in der Datenverarbeitung“ bei Ecolog sei. Erst Mitte August hatten Zehntausende Personen tagelange Wartezeiten beim Erhalt ihrer Ergebnisse in Kauf nehmen müssen, unter ihnen auch mehr als 900 positive Fälle.

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