„Petition erfolgreich“

Innenministerium bestätigt Erhalt der Polizei Zirl

Tirol
29.08.2020 19:00

Die jahrelange Standortdiskussion um den Polizeiposten Zirl wurde nun durch ein Schreiben aus dem Innenministerium überraschend klar und deutlich beendet: Es wird eine Modernisierung des bisherigen Standorts geben. „Ein großer Erfolg für unsere Petition“, sagen die Zirler VP-Vize-BM Iris Zangerl-Walser und ÖVP-Nationalrat Hermann Gahr.

Etliche Vorschläge geisterten herum, was mit der Polizeiinspektion Zirl geschehen soll. Die Fusion mit dem neuen Blaulichtzentrum Kematen war eine Option – die allerdings von der ÖVP Zirl mit Vize-BM Iris Zangerl-Walser an der Spitze massiv bekämpft wurde. Sie hat eine Petition gestartet, die heuer über VP-NR Hermann Gahr an NR-Präs. Wolfgang Sobotka bzw. den zuständigen Ausschuss weitergeleitet wurde.

Strategische Lage
Mit Erfolg, wie sich nun gezeigt hat: „Eine Verlegung der Dienststelle ist nicht geplant“, heißt es in einem aus dem Innenministerium ergangenen Schreiben. Eine Prüfung habe jedoch gezeigt, dass die Raumfunktionalitäten der Polizeiinspektion derzeit nicht den Richtlinien des Innenministeriums entsprechen. Im Klartext: Es muss saniert werden.

Ziel Start im Herbst
„Die zweite gute Nachricht ist, dass die dazu notwendigen Planungen bereits eingeleitet wurden“, freuen sich Zangerl-Walser und NR Gahr. Die Umsetzung sei laut Schreiben geplant und erfolge „im Rahmen der budgetären Möglichkeiten – idealerweise ist das in diesem Herbst“, sagen die beiden ÖVP-Politiker.

Neuer Kommandant
Auch für den Zirler SP-BM Thomas Öfner ist das Schreiben eine „erfreuliche Nachricht“: „Für die Beamtinnen und Beamten gehört dringend etwas gemacht. Die derzeitige Situation ist ja nicht unbedingt motivierend.“ In Kürze wird auch ein neuer Postenkommandant bestellt.

Kritik von FPÖ
Der Tiroler FPÖ-Parteiobmann Markus Abwerzger kritisiert in Bezug auf den Erhalt der Polizeiinspektion Zirl das Agieren der ÖVP. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) habe den Standort schließen wollen, erst nach Aufregung der FPÖ habe sich die Tiroler ÖVP „nach außen entsetzt gezeigt, obwohl man von der Schließung wusste“. Durch die VP-Petition sei die Bevölkerung getäuscht worden.

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