Groß war die Freude, als die Studentin im Juli online einen Händler ausfindig machte, der noch Karten für das bereits ausverkaufte U2-Konzert in Wien im Angebot hatte. Rasch bestellte die Burgenländerin vier Tickets und bezahlte dafür insgesamt 680 Euro. Das böse Erwachen folgte: Trotz mehrmaliger Urgenzen bei der Internetfirma wurden die Eintrittskarten nie geliefert, das Konzert fiel für die junge Frau und ihre Freunde ins Wasser. "Ich bekam auf meine Anfragen nicht einmal eine Antwort", ist der Musikfan enttäuscht.
"Die Beschwerden über unseriöse Online-Anbieter für Konzertkarten häufen sich", weiß Konsumentenschutz-Landesrätin Verena Dunst. Vor allem bei extrem günstigen Tickets und Restkarten-Angeboten für längst ausverkaufte Veranstaltungen sei Vorsicht geboten. "Wer per Internet bestellt, sollte sich vorher gut über den Anbieter informieren, etwa in diversen Onlineforen", so Dunst. Treten dennoch Probleme auf, bietet die Konsumentenschutzabteilung des Landes den Opfern Unterstützung an.
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