Sonderschau

Abstimmungsurnen aus dem Jahre 1920 gerettet

Kärnten
22.09.2010 17:00
Zwei originale Abstimmungsurnen sowie Plakate, Grafiken und Stimmzettel aus dem Jahre 1920 sind vom Kärntner Landesmuseum in letzter Sekunde gerettet werden. Für die Sonderschau zur Volksabstimmung wurden diese historischen Relikte entdeckt und angekauft.

Unter der Federführung des engagierten Rudolfinum-Direktors Erich Wappis haben die Kuratoren Martin Stermitz und Robert Wlattnig eine Schau konzipiert, die es in dieser Form in Kärnten noch nie gab.

"Erstmals gibt es 100 Jahre Kärntner Zeitgeschichte in der Gesamtheit, also im österreichischen Kontext, in einem Museum zu sehen." Dazu gelang es Direktor Wappis, die "Republiksausstellung", die 2008 im Wiener Parlament für Furore gesorgt hatte, nach Klagenfurt zu holen. 

Woher stammen die nun entdeckten Volksabstimmungs-Exponate? "Aus privater Hand, teilweise ist es die Schaufenstereinrichtung eines aufgelassenen Klagenfurter Lebensmittelgeschäftes", so Museums-Sprecher Norbert Sapper.

Abstimmungsteppich aus 1923
Die Schaustücke, ergänzt durch einzigartige Exponate aus dem Museumsfundus (etwa ein Abstimmungsteppich aus 1923), die Geschichte der Republik und die Beleuchtung all dessen in den Printmedien ergeben eine eindrucksvolle Schau, die ab Samstag geöffnet ist.

von Fritz Kimeswenger, "Kärntner Krone"

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