Landesfischermeister:

„Der Welsfisch kann eine immense Kraft entwickeln“

Oberösterreich
23.08.2020 10:00
Im Wörthersee wurde die Linzerin Gerda Ferch-Fischer von einem Waller blutig gebissen. Der oö. Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer weiß, dass Welse die Kraft hätten, Menschen unter Wasser zu ziehen, beruhigt aber gleichzeitig Schwimmer.

„Krone“: Alle Jahre wieder gibt’s Geschichten über Fischangriffe. Glauben Sie der Schilderung der Linzerin?
Pilgerstorfer: Ja, ich hab’ die Verletzungen gesehen und die passen zu einem Waller. Es gab aber auch schon Erzählungen von Hechtangriffen, etwa im Badesee Wildenau, die sich als falsch herausstellten. Da hatte sich ein Badegast an einem versenkten Gegenstand geschnitten.

„Krone“: Sind Raubfische für Schwimmer eine Bedrohung?
Pilgerstorfer: Nein. Auch wenn Welse, der heuer größte gefangene war immerhin 2,45 Meter lang, natürlich die Kraft hätten, einen Schwimmer unter Wasser zu ziehen. Aber wenn sie zubeißen, ist es entweder ein Versehen oder sie wollen Eindringlinge vom Laich vertreiben. Da gibt’s schon mal einen Stupser.

„Krone“: Auch Hechten werden immer wieder Bisse nachgesagt.
Pilgerstorfer: Hechte verteidigen ihren Laich nicht, greifen in Bedrängnis aber an. Sie reagieren auch auf glitzernde Dinge, das nützen wir beim Blinkern auch beim Angeln. Aber es muss sich niemand fürchten, weil er ein Fußkettchen trägt.

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