Zwei Jahre verschollen

Daniel Küblböck soll für tot erklärt werden

Adabei
14.08.2020 10:20

Seit zwei Jahren fehlt von Daniel Küblböck jede Spur. Der Ex-„DSDS“-Kandidat wird seit einer Kreuzfahrt über den Atlantik vermisst. Jetzt soll der Künstler für tot erklärt werden, berichtet die „Passauer Neue Presse“.

In der aktuellen Ausgabe der Zeitung habe das Amtsgericht Passau eine Anzeige veröffentlicht, in der es heißt: „Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens 25. September 2020 beim Amtsgericht Passau (...) - Abteilung für Verschollenheitssachen - zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann.“

Außerdem ergehe die „Aufforderung an alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen“, heißt es demnach weiter.

Seit Schiffsreise verschollen
Für das „Aufgebotsverfahren“ ist das Amtsgericht Passau zuständig, da Küblböck bis zu seinem Verschwinden 2018 in Salzweg im deutschen Landkreis Passau seinen Hauptwohnsitz hatte. Gelebt hatte der Sänger zuletzt jedoch in Berlin, wo er ein Schauspielstudium absolviert hatte.

Daniel Küblböck wurde durch die erste Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt. Im September 2018 reiste der damals 33-Jährige mit dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna von Hamburg nach New York - sollte dort aber nie ankommen. Er soll vor der Küste Kanadas über Bord gegangen sein, Ermittler und Familie gehen von Suizid aus. Auf Überwachungskameras war zu sehen, wie eine Person über die Reling gestiegen war. Ob es sich dabei wirklich um den Sänger gehandelt hatte, konnte bis heute nie aufgeklärt werden.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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(Bild: kmm)



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