Wie berichtet, forderten mehrere Umweltorganisationen, dass der Neusiedler See aufgrund des ungarischen Neubaus auf die Rote Liste der Welterbestätten der UNESCO gesetzt werde.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf reagierte nun auf Kritik am Land: „Wir wurden ebenfalls erst jetzt über die Baugenehmigung informiert. Wir haben in der Vergangenheit alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausgeschöpft.“ Vonseiten des Landes können keine weiteren Schritte unternommen werden. Die Beurteilung des Neusiedler Sees als gefährdetes Naturerbe obliege zudem ausschließlich der UNESCO.
Auf Unverständnis traf bei Eisenkopf auch die Forderung von Grünen-Landessprecherin Regina Petrik, dass das Land Einspruch gegen das Bauprojekt erheben müsse. „Das Land ist hier nicht zuständig. Ich frage mich, ob Frau Petrik ihre Sorgen und Bedenken auch gegenüber der grünen Umweltministerin Leonore Gewessler geäußert hat“, so Eisenkopf.
C. Lampeter, Kronen Zeitung
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