Andrang zu groß

Rosa See nach Gerücht um Covid-Heilkräfte gesperrt

Viral
12.08.2020 14:41

Ein rosa See in Kasachstan sorgt derzeit für Aufsehen. Gerüchten zufolge sollen die Mineralien des Gewässers Covid-19 heilen können. Wegen des darauffolgenden Ansturms blockierten die Behörden den Zugang zu dem Naturwunder.

Mikroorganismen und Algen verleihen dem See Kobeituz seine ungewöhnliche rosa Farbe. Doch der See in Kasachstan ist nicht nur ein echtes Naturwunder, sondern soll Gerüchten zufolge auch Wunder vollbringen. Demnach soll ein Bad im Schlamm des Gewässers vor Covid-19 schützen.

Schlamm und Salz werden als Heilmittel verkauft
„Aus irgendeinem Grund glauben die Menschen, dass dieser Schlamm heilend wirkt und genauso wie das Salz vor Covid schützt“, erzählt Battal Ibrayev, stellvertretender Leiter der Kommunalverwaltung des Bezirks Ereymentau der Region Akmola. „Obwohl es dazu keine Expertenmeinung oder Datenanalyse gibt, haben sogar Verkäufe begonnen, unter dem Vorwand, dass das Salz und der Schlamm des Kobeituz-Sees helfen kann, sich vor Covid-19 zu schützen oder sich davon zu erholen.“

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Aus irgendeinem Grund glauben die Menschen, dass dieser Schlamm heilend wirkt und genauso wie das Salz vor Covid schützt.

Battal Ibrayev

Andrang schädigte Ökosystem des Sees
Nachdem immer mehr Menschen an den rosaroten See in Kasachstan geströmt waren, mussten die Behörden eingreifen. Da der Ansturm das Ökosystem des Sees massiv geschädigt hat, wurde dieser nun für Besucher gesperrt.

Der Kobeituz-See ist einer der wenigen Seen weltweit mit rosa Wasser. Die Alge Dunaliella salina ist für die ungewöhnliche Färbung verantwortlich. Alle paar Jahre färbt sich der See rosa, sonst ist er grau. 

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