Es waren meist die einfachen Leute, über deren Schicksale er in seiner Kolumne "Menschlich betrachtet" schrieb. Alltagsgeschichten, wenn sie auch nicht immer alltäglich waren. Aber es genügte Professor Hübl nicht, über eine Ungerechtigkeit oder die Ohnmacht des kleinen Mannes gegenüber herzlosen Behörden einfach zu berichten – er wollte mehr: helfen!
Und sehr oft gelang ihm das. Lichtblicke nannte er dann die Erfolgsmeldungen, die er besonders gerne in seine Kolumne setzte. Es war für ihn nämlich immer ein schönes Gefühl, etwas bewegt zu haben, zum Positiven hin. Im vergangenen Jahr zog Reinald Hübl sich zurück – seine angegriffene Gesundheit zwang ihn dazu. Und jetzt wird ein anderer die Werke des gläubigen Professors betrachten – allerdings nicht menschlich, sondern göttlich...
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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