In der Mattersburger Commerzialbank sind offenbar auch Sponsoring-Verträge mit dem Bundesligisten SV Mattersburg gefälscht worden! Dieser Verdacht erschließt sich aus den laufenden Ermittlungen, konkret dürfte es sich dabei etwa um künstlich aufgeblasene Sponsoring-Zahlungen der Energie Burgenland drehen.
Das Unternehmen unterstützt den Fußballverein seit der Saison 2005/2006 „mit einem Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich“, wie seine Sprecherin Hannelore Halwax der Zeitung „Standard“ erklärte. Die erste Sponsoring-Vereinbarung sei noch vom Vorgängerunternehmen der heutigen Energie Burgenland eingegangen worden. Die Gegenleistungen des SV Mattersburg würden erbracht, so die Unternehmenssprecherin.
Der Haken: Die Sponsoring-Zahlungen sollen in der Bank wesentlich höher dargestellt worden sein, ohne Wissen des Energieversorgers. Auf diese Weise könnte es auch zu einem Schwindel-Sponsoring von Wüstenrot für die burgenländischen Fußballer gekommen sein. Wüstenrot jedenfalls sponsert den Verein nicht, erklärt das Unternehmen laut „Standard“.
Auch die Skandalbank selbst war Sponsor des SVM. Mehr zum Sponsoring-Thema - ein gewichtiger Teil des Budgets des Vereins könnte aus Schwindel-Krediten stammen - sollen weitere Einvernahmen von Ex-Bankchef Martin Pucher ergeben. Er war bis vor Kurzem auch Präsident des Fußball-Klubs und früher auch Präsident der österreichischen Bundesliga.
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