Ehrenrunde beschlossen

50-Meter-Halle in Innsbruck noch nicht vom Tisch

Tirol
27.06.2020 10:00
„Unleistbar“: Mit diesem Argument legte Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi vor kurzem die Errichtung einer wettkampftauglichen 50-Meter-Schwimmhalle im nördlichen Teil des Tivoli-Schwimmbads zu den Akten. Jetzt erneuerte das Land seine Finanzierungszusage. Die Grünen stimmten einem Prüfantrag zu, bleiben aber skeptisch.

Die FPÖ brachte im Gemeinderat am Donnerstag den Prüfantrag ein, der nach einigen Änderungen schließlich von allen Fraktionen beschlossen wurde. Auch von den skeptischen Grünen, die das Projekt vor kurzem zu Grabe tragen wollten. BM Willi wurde somit beauftragt, mit Land und Bund über eine finanzielle Beteiligung zu verhandeln und eine Arbeitsgruppe mit allen künftigen Nutzern einzurichten. Es geht um eine Stange Geld: 34 Millionen Euro. Übrigens so viel, wie ursprünglich für den Neubau der Patscherkofelbahn veranschlagt wurde.

Bei Grünen überwiegt Skepsis
Während sich Für Innsbruck über das einstimmige Bekenntnis zur 50-Meter-Schwimmhalle freute, überwiegt bei den Grünen nach wie vor die Skepsis. „Die Geschichte der 50-Meter-Schwimmhalle ist 40 Jahre alt. Bisher ohne Lösung, trotz aller Bemühungen. Meine zweijährigen Verhandlungen haben zum Ergebnis geführt: nicht finanzierbar!“, erklärte BM Willi am Freitag.

Willi weiter: „Jetzt wird dem Schwimmverband wieder die jahrzehntealte Karotte der 50-Meter-Schwimmhalle vor die Nase gehängt“, sagte Willi. „Schön, dass LHStv. Josef Geisler gute 8 Mio. € Landesgeld in Aussicht stellt. Aber das war bisher schon so und macht die Schwimmhalle nicht leichter finanzierbar.“ Es sei jetzt Aufgabe von SP-Sportstadträtin Elisabeth Mayr, rasch ein realisier- und finanzierbares Projekt auf die Beine zu stellen.

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