Neuer Verdacht

Maddie-Mörder soll auch Buben entführt haben

Ausland
05.06.2020 20:22

Jener 43-jährige Deutsche, der im Verdacht steht, etwas mit dem Vermisstenfall des britischen Mädchens Maddie vor 13 Jahren zu tun zu haben, könnte noch mehr Straftaten auf dem Kerbholz haben. Der verurteilte Sexualstraftäter soll auch für das Verschwinden eines sechsjährigen Burschen in Portugal verantwortlich sein. Die Polizei prüft derzeit dementsprechende Hinweise.

Der deutsche Bub Rene war 1996 aus Elsdorf bei Bergheim war 1996 an einem Strand an der portugiesischen Algarve verschwunden, als seine Mutter und ihr Lebensgefährte ihn kurz aus den Augen gelassen hatten. Der Fall ereignete sich elf Jahre vor dem weltweit Aufsehen erregenden Verschwinden des damals dreijährigen Mädchens Maddie im Algarve-Ort Praia da Luz.

Renes Vater sagte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, er hoffe, dass er nun womöglich bald Gewissheit über das Schicksal seines Sohnes haben werde. Er glaube aber nicht, dass Rene noch am Leben sei.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Fall Maddie Mordermittlungen gegen den 43-jährigen verurteilten Sexualstraftäter eingeleitet hat, der wegen anderer Sache in Haft sitzt. Der Mann soll zwischen 1995 und 2007 regelmäßig an der Algarve gelebt haben. Zum Zeitpunkt des Verschwindes soll er sich in der Nähe des Tatorts befunden haben.

Auch Entführung von Inga könnte auf Konto von Verdächtigen gehen
Zudem prüfen die Ermittler laut Medienberichten in Deutschland auch einen Zusammenhang zum Fall Inga aus Sachsen-Anhalt. Das fünfjährige Mädchen war vor fünf Jahren im Landkreis Stendal verschwunden. Den Medienberichten zufolge gibt es Hinweise darauf, dass der Verdächtige womöglich in der Nähe gewesen sein soll, als Inga verschwand.

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