Zuletzt hatte Sturmtief Günther große Schäden im heimischen Wegenetz angerichtet. Unterspülte Straßen und abgerutschte Hänge blockieren zum Teil bis heute noch mehrere Wegpassagen in Tälern.
Das ländliche Wegenetz ist eine unverzichtbare Infrastruktur. Vielen ist das erst bei den Sturmschäden im Vorjahr wieder bewusst geworden, als über 200 Höfe und Häuser von der Außenwelt abgeschnitten waren.
Landesrat Martin Gruber
Mit so viel Geld wie seit Jahren nicht wird nun versucht, die Barrieren zu beseitigen: Insgesamt mehr als 13 Millionen Euro fließen im diesjährigen Bauplan in 361 Projekte. Insgesamt 94 Bauprojekte sind alleine auf Katastrophenschäden durch das Sturmtief Günther im Jahr 2019 zurückzuführen, als rund 200 Höfe und Häuser über Wochen von der Außenwelt abgeschnitten waren. Diese Arbeiten schlagen sich bereits mit 2,4 Millionen Euro zu Buche, die zusätzlich zu den vorgesehenen 10,7 Millionen ins Wegenetz fließen.
Investiert wird in 97 Kärntner Gemeinden in allen Bezirken. „Von den insgesamt 8600 Kilometern des Wegenetzes befinden sich 5700 Kilometer in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand“, heißt seitens der Straßenbauabteilung.
Gruber: „Mit über zehn Millionen Euro haben wir heuer das höchste Baubudget für das ländliche Wegenetz seit 2015. Damit können wir die Mobilität innerhalb der ländlichen Bevölkerung effektiv fördern und ausbauen. Und auch die heimische Wirtschaft profitiert von diesen Aufträgen.“
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