Attacke am Rodeo Drive

Frederic von Anhalt brutal zusammengeschlagen

Adabei
14.05.2020 09:27

Frederic von Anhalt ist in Beverly Hills von Obdachlosen brutal zusammengeschlagen worden und liegt mit schweren Prellungen im Krankenhaus.

Wie die Münchner „Abendzeitung“ berichtet, sei der Prinz bei seinem allabendlichen Spaziergang auf dem Rodeo Drive in Los Angeles von Obdachlosen angegriffen worden.

Prinz Frederic von Anhalt (Bild: www.PPS.at)
Prinz Frederic von Anhalt

„Schlug mit Stock auf mich ein“
„Es ist sehr ungewöhnlich, Obdachlose in Beverly Hills zu treffen. Normalerweise trauen sie sich gar nicht, in dieser Gegend zu betteln. Da sie mir aber leidtaten, drückte ich ihnen 20 Dollar in die Hand“, erzählte Anhalt der Zeitung. Die Männer waren nicht zufrieden und hätten mehr Geld verlangt.

Der Prinz wollte Streit vermeiden und ging weiter, als er plötzlich von hinten niedergeschlagen wurde. Der 76-Jährige: „Ich habe mich nicht mehr ausgekannt. Plötzlich schlug einer der Obdachlosen mit einem Stock auf mich ein. Er traf mich mehrmals auf die Rippen und meine Schulter. Dann kamen die anderen zwei noch dazu. Ich lag kurz auf dem Boden, doch hatte noch genug Kraft, um zu flüchten.“

Prinz Frederic von Anhalt (Bild: www.PPS.at)
Prinz Frederic von Anhalt

Corona-Krise Schuld am Angriff
Er sei im Schock nach Hause und ins Bett gegangen. Am nächsten Tag hätte er wegen starker Schmerzen nicht mehr aufstehen können, weshalb er die Rettung rief. In der Notaufnahme stellten die Ärzte starke Rippen- und Schulterprellungen fest.

Richtig böse ist er den Obdachlosen nicht, die Corona-Maßnahmen seien Schuld an dem Drama. „Das sind arme Menschen, die auf der Straße leben müssen“, erklärte er. „Bis vor Kurzem ging es ihnen noch gut. Sie bekamen ihre 100 bis 150 Dollar am Tag und konnten gut davon leben. Seitdem Los Angeles durch die Corona-Pandemie zu einer Geisterstadt wurde, in der es weder Fußgänger noch Touristen gibt, verdienen die Obdachlosen nicht mal einen Cent. Kein Wunder, dass sie durchdrehen.“

Er fordert deshalb: „Es ist höchste Zeit, dass sich das Leben in Kalifornien wieder normalisiert. Wenn die Sperre nicht aufgehoben wird, werden bald alle durchdrehen.“

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(Bild: kmm)



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