Sirenengeheul am Samstagabend im Wiener Bezirk Döbling: Ein 20-Jähriger hatte am Lichtenwerderplatz die Flucht ergriffen, als Polizisten eine Kontrolle durchführen wollten. Der Verdächtige raste mit Spitzengeschwindigkeiten von 120 km/h davon, die Polizei nahm die Verfolgung auf. An einer Kreuzung prallte der Flüchtende mit seinem Wagen in ein weiteres Fahrzeug - das jähe Ende der Verfolgungsjagd, die schlussendlich zwei Verletzte forderte.
Gegen 19.30 Uhr sollte der Verdächtige, ein syrischer Staatsangehöriger, am Lichtenwerderplatz kontrolliert werden, stieg stattdessen aufs Gas und versuchte über die Heiligenstädter Straße Richtung stadtauswärts zu flüchten - teils mit Tempo 120, wie Polizeisprecher Daniel Fürst am Sonntagvormittag berichtete.
„Waghalsige Überholmanöver“
„Nachdem der Lenker über Gleiskörper fuhr, waghalsige Überholmanöver durchführte, wodurch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährdete wurden, kam es schließlich im Kreuzungsbereich mit der Gunoldstraße zu einem Verkehrsunfall“, wie Polizeisprecher Daniel Fürst am Sonntagvormittag berichtete. So habe der Flüchtende mit überhöhter Geschwindigkeit in die Gunoldstraße einbiegen wollen, dabei die Kontrolle verloren und „stieß frontal gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug“, erklärte er.
Bei dem Unfall wurden der Verdächtige sowie die Beifahrerin im zweiten Pkw verletzt. „Der 20-Jährige wurde festgenommen und mehrfach angezeigt“, so der Sprecher.
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