Dominic Thiem steht vor seiner Rückkehr auf den Tennisplatz - vorläufig aber nur für das Training. Das Projekt Titelverteidigung in Kitzbühel bleibt in Planung. Es gibt keine Spezialisierung auf French Open - auch bei den US Open ist er fix dabei.
Dass Sportminister Werner Kogler am Samstag Spitzensportlern Ausnahmegenehmigungen in Aussicht stellte, nahm Tennistrainer Wolfgang Thiem wohlwollend zur Kenntnis: „Vier Wochen ohne Tennis ist kein Problem, jede längere Pause schon.“ Derzeit trainiert sein Sohn Dominic nur Grundlagenausdauer mit Radfahren, Laufen und Inline-Skating. Aber der Hunger auf die Filzkugel ist bereits gewaltig. „Und gerade beim Tennis“, sagt der Trainer-Papa, „kann man ja wirklich gut Abstand voneinander halten.“
Wolfgang hofft, dass es am 13. Juli (derzeit von der ATP-Tour festgelegt) wieder mit Turnieren losgeht: „Man muss natürlich abwarten, wie sich alles entwickelt, es könnte aber möglich sein. Jedoch nur, wenn alle Spieler Weltranglisten-Punkte sammeln können.“ Vielleicht sei analog zum Golf kurz eine European-Tour, eine US-Tour und eine Asien-Tour möglich. Das wäre dann viel weniger Reiseaufwand."
Das Projekt Titelverteidigungin Kitzbühel (25. Juli bis 1. August) ist aktuell fix geplant. Dann könnte ein Monsterprogramm folgen - erst die US Open in New York (24. 8. bis 13. 9.), dann die French Open (20. 9. bis 4. 10.). Wolfgang: „Dominic würde trotz der Strapazen, Jetlag und zwei verschiedener Beläge sicher beide Grand-Slam-Turniere spielen.“
Matthias Mödl, Kronen Zeitung
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