Außergewöhnlich, ja sogar brillant! Bundesliga-Leader wendet dank Gehaltsverzicht der Profis sowie Treue der Sponsoren Kurzarbeit ab. Selbst im Büro-Team, das in Corona-Zeiten Rotes Kreuz unterstützt.
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen einige Mauern - andere dagegen setzen Segel. Wie der LASK! Dessen Führung, Trainer, Spieler, Büro-Angestellte sowie Sponsoren, VIPs und Fans sogar in Krisenzeiten zu beeindrucken verstehen.
Unabhängig davon, wann bzw. ob die Saison fortgesetzt werden kann, verzichtet der Klub auf das Ausweichen auf Kurzarbeit. Was möglich geworden ist, weil Trainer und Spieler auf einen Teil ihrer Gehälter verzichten. Zudem werden alle Sponsoren - selbst im Falle eines Liga-Abbruchs - zugesagte Zahlungen leisten bzw. keine Rückzahlungen fordern. Letzteres gilt auch für viele Business-Club-Ticketbesitzer und Dauerkarteninhaber. Dazu werden alle Büro-Angestellten zur Bekämpfung der Corona-Krise dem Rotem Kreuz unterstellt.
Anders als Rapid und Sturm
Diese auch andere Maßnahmen beinhaltende Aktion stellt der LASK in Anlehnung an den Klub-Slogan „Gemeinsam sind wir LASK“ unter den Titel „Gemeinsam gegen Corona.“ „Wir waren uns sofort einig, dass wir diese gesellschaftliche Verantwortung wahr nehmen wollen“, sagt Präsident Siegmund Gruber über die brillante Aktion. Mit der sich der LASK klar von Klubs wie Rapid und Sturm Graz, wo voll auf Kurzarbeit gesetzt wird, unterscheidet.
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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