Urlauber in Spital

Rodelunfälle im Ötztal forderten drei Verletzte

Tirol
16.03.2020 11:48
Noch vor der verhängten Ausgangssperre aufgrund des Coronavirus in Tirol gehörten sie wohl zu den letzten Wintersportlern, die hierzulande ihren Spaß hatten. Doch die Rodelgaudi von drei deutschen Urlaubern endete am Samstag nach Unfällen in Niederthai und Sölden teils mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Es war ein Überholmanöver auf dem Rodelweg durch das Horlachtal nach Niederthai, das einem Deutschen (62) gegen 14.40 Uhr zum Verhängnis wurde. „Der Urlauber kam vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit über den linken Böschungsrand hinaus und stürzte in das Bachbett des Horlachbaches“, heißt es seitens der Polizei. Der Mann konnte zwar noch selbstständig nach Niederthai fahren, wurde jedoch im Anschluss wegen Kreislaufbeschwerden und starker Schmerzen mit dem Rettungshubschrauber in das Spital nach Zams geflogen.

Paar krachte in Sölden gegen mehrere Bäume
In Sölden kamen bereits gegen 12 Uhr ein Deutscher (32) und seine gleichaltrige Begleiterin auf der Fahrt von der Gaislachkogl-Mittelstation über den Rand der Rodelbahn hinaus und krachten gegen Bäume. „Die Frau wurde schwer am Rücken verletzt und musste aufgrund des schwer zugänglichen Geländes durch den Notarzthubschrauber mittels Tau geborgen und ins Spital nach Zams geflogen werden“, erklärt die Exekutive. Auch der Mann wurde verletzt. Er suchte selbstständig die Klinik auf.

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