Das ursprünglich geplante Lkw-Transitverbot auf der B156 in Lamprechtshausen führte zu einem Aufschrei in Straßwalchen. Denn der Ort wäre vom Ausweichverkehr direkt betroffen gewesen. Die Erleichterung über die Ausweitung auf alle Landes- und Bundesstraßen im nördlichen Flachgau sorgt daher für große Erleichterung. „Ich bin mit der jetzigen Variante sehr zufrieden. Es ist die bessere Lösung“, so Bürgermeisterin Tanja Kreer (SPÖ). Es ist die Maßnahme, die sie gemeinsam mit dem Lengauer (OÖ) Ortschef Erich Rippl gefordert hatte. Die Verbote werden ab Mai auch auf der oberösterreichischen Seite gelten. Kreer lobt die gute Zusammenarbeit mit Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP), auch über die Parteigrenzen hinweg: „Auch das muss man hervorheben.“
Straßwalchen kämpft seit Jahren mit der Verkehrsbelastung. Auch der kurze positive Effekt nach dem Bau der Umfahrung ist mittlerweile verpufft. Hinzu kommen zwei Baustellen – Bahnbrücke und Bachsanierung im Zentrum – die den Ort heuer belasten werden.
Mattsee und Seenland profitieren ebenso
Ebenso zufrieden zeigt sich der Mattseer Bürgermeister Michael Schwarzmayr (SPÖ). Denn auf der L101 wird das Verbot auch gelten. „Wir profitieren absolut davon. Für uns wäre der schlimmste Fall gewesen, wenn nur alle Straßen rundherum gesperrt worden wären“, so der Ortschef.
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