„Alle Macht dem Volke“ - die Grundidee der Demokratie. In Imst geht es vom 14. bis zum 22 März aber nicht um Macht, sondern darum, sich des Wertes der Demokratie und ihrer Werte zu besinnen. „Imst lebt Demokratie“ hat mittlerweile auch Telfs, Reutte, Hall und Wörgl angesteckt und debütiert sogar in Salzburg..
„Die Idee ging von Imster Jugendlichen aus“, sagt die für Soziales zuständige Gemeinderätin Brigitte Flür am runden Tisch von BM Stefan Weirather, die erste Aktionswoche „Imst lebt Demokratie“ 2019 sei ein Erfolg gewesen. Demokratie werde zu sehr als selbstverständlich erachtet, Elemente wie Gemeinwohl, Menschenrechte oder Religionsfreiheit seien Errungenschaften, die ins Bewusstsein gerufen gehören. Und das machen die Imster unter der Federführung des Integrationsbüros, des Vereins „Miteinand in Imst“ und des Jugendzentrums heuer vom 14. bis zum 22. März nun zum zweiten Mal.
Demokratie in den Alltag bringen
Die Reflexion der eigenen Weltanschauungen in den Schulen, ein Jugendredewettbewerb, B(r)otschaften auf Stoffsackerln der Bäcker, Bierdeckel in Gastlokalen oder der Film „Rettet das Dorf“ im FMZ-Kino sollen einen offenen Diskurs zum menschlichen Miteinander entfachen. „Wir wollen das Thema Demokratie im Alltag sichtbar machen“, ergänzt Mitorganisatorin Heumader-Schweigl. Die Aktionswoche läuft zeitgleich in Telfs, Hall, Wörgl und erstmals in Reutte und Salzburg, wo der Verein „Querbeet“ das Thema in die Pinzgauer und Pongauer Bevölkerung trägt. Jede Gemeinde gestaltet die Diskurstage autonom, angeregt durch ihre individuellen, lokalen Themen.
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