Dreimonatige Fahrt
Greenpeace-Schiff soll Ölpest-Schäden untersuchen
"Wir alle müssen über das wahre Ausmaß dieser Ölkatastrophe Bescheid wissen - und über die wahren Gründe, warum sie passiert ist", teilte der US-Chef der Umweltschutzorganisation, Philip Radford, am Montag mit. Nur so könne sichergestellt werden, dass sich so eine Katastrophe nie wiederhole.
Wie die Umweltschutzorganisation weiter mitteilte, soll das Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" (im Bild bei einer Mission vor Grönland) vom kommenden Monat an von Tampa im US-Bundesstaat Florida aus zu einer weiträumigen Erkundung im Golf von Mexiko aufbrechen und dabei "vom Plankton an der Oberfläche bis zu Schadstoffen unter Wasser alles untersuchen". Das bisher in den Golf ausgeströmte Öl gefährde Ökosysteme, zerstöre die Fischerei in der Region und beeinträchtige den Ozean für Jahrzehnte.
Greenpeace: BP hat zahllose Fehler begangen
Seit der Explosion der vom britischen Energiekonzern BP betriebenen Ölplattform Deepwater Horizon am 20. April sind Millionen Liter Öl ins Meer geströmt. BP habe seitdem "zahllose Fehler" begangen, teilte Greenpeace weiter mit. Der Konzern habe sich auf "unangemessene Hilfsmittel" konzentriert und Journalisten und der US-Öffentlichkeit Zugang zu Informationen verwehrt.
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