Corona-Alarm miterlebt

Patient (73): „Plötzlich hatten alle Masken auf“

Wien
27.02.2020 15:38

Und plötzlich war die Stimmung am Donnerstag im Wiener Spital Rudolfstiftung angespannt: Ein Patient (72) war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Für zahlreiche weitere Patienten bedeutete das zwei Stunden „Einzelhaft“ im Krankenzimmer. krone.at hat mit einem der Betroffenen (73) gesprochen.

Der 73-jährige Niederösterreicher Christian St. hatte die Nacht auf Donnerstag in einem Krankenzimmer der Kardiologie-Abteilung verbracht. Kurz bevor er in den Mittagsstunden entlassen hätte werden sollen, wurde er plötzlich vom Personal informiert, dass es einen Corona-Patienten im Spital gebe.

„Hab' mir die Pressekonferenz im Fernsehen angeschaut“
„Plötzlich waren alle ein bisschen nervös, Patienten wie Angestellte,“ erzählt der Niederösterreicher. Der 73-Jährige sei aber gut informiert worden und wartete die Situation im Krankenzimmer recht gelassen ab: „Ich habe mir in der Zwischenzeit die Pressekonferenz mit Stadtrat Hacker angesehen (siehe auch Video oben). Die waren dort ja auch alle ruhig und besonnen.“  

Nach etwa zwei Stunden dann die erleichternde Nachricht: Der 73-Jährige durfte das Spital verlassen: „Plötzlich hatten halt alle Masken auf“, beschreibt der Niederösterreicher die doch etwas befremdliche Situation. „Ich bin mit meinem Alter ja in der Risikogruppe und eigentlich gefährdet“, weiß er - und bewahrt dennoch Ruhe.

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