Aufsteiger WAC/St. Andrä ist die Überraschung der Ersten Liga – zweiter Sieg im zweiten Spiel. Die Kärntner machten gegen Austria Lustenau vom Start weg hinten dicht, lauerten auf Konter. Nach 21 Minuten stand es 1:0: Ein Freistoß von Reich klatscht von der Querlatte zurück, Messner reagiert am schnellsten, staubt zum Goldtor ab.
Das Glück des Tüchtigen
Dann legten die Hausherren zwar einen Gang zu, WAC/St. Andrä stand defensiv aber super, ließ kaum Chancen zu. Bei einem Micic-Schuss an die Querlatte hatten die Lavanttaler das Glück des Tüchtigen (70.). Aber schlechtes Gewissen braucht man keines zu haben – Kerhe (58.) und Korepp (79.) hatten auch Topsitzer.
Zudem benachteiligte einen der steirische Schiri Andreas Kollegger enorm. Nach 21 Minuten hätte er Soares nach einem Foul an Zakany schon mit Rot ausschließen müssen. Dann übersah die "Pfeife" ein Elferfoul von Kampel an Kerhe (71.). In der Nachspielzeit zeigte er Kreuz eine überharte Gelb-Rote. "So macht man uns kaputt", fauchte Trainer Bjelica, dem gar nicht zum Jubeln war.
Reich verletzt sich schwer
Denn Reich verletzte sich schwer (53.). Micic traf ihn im Zweikampf voll am Jochbein. Marco war minutenlang benommen, dann wurde er mit der Rettung ins Spital gebracht. Diagnose: Doppelter Jochbeinbruch, sicher drei Wochen Pause.
"Kärntner Krone"
Symbolbild vom WAC
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