Egal, ob Tourismus, Baubranche oder Hightech - wie berichtet, ist das Thema Mitarbeitermangel in Kärntner Betrieben ein Dauerbrenner. Mit Jobbörsen versuchen Wirtschaftskammer und Arbeitsmarktservice seit 2017 Betriebe und Arbeitssuchende zusammenzubringen - in rund der Hälfte der Fälle mit positivem Ausgang.
„Die Arbeitslosenquote ist zwar gesunken, spricht man mit den Betrieben, bleibt die Suche nach qualifizierten Fachkräften aber Thema Nummer eins“, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl. Einfach sei es keinesfalls, vor allem in bestimmten Branchen.
Unternehmen vor Herausforderung
Seit 2017 veranstalten AMS und Wirtschaftskammer deswegen Jobbörsen: Immerhin 113 Termine mit 520 Betrieben und 7141 Teilnehmern wurden seither durchgeführt. Das Konzept ist einfach: Unternehmen kommen mit ihren freien Stellen im Gepäck; Arbeitssuchende stellen sich vor und führen kurze Erstgespräche. „Angebot und Nachfrage treffen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort - so funktioniert jeder erfolgreiche Markt“, sagt Peter Wedenig, Landesgeschäftsführer des AMS.
Und die Idee funktioniert: Rund 50 Prozent der Teilnehmer finden auf der Jobbörse kurz- bis mittelfristig eine Beschäftigung. Wedenig: „Das ist ein sehr hoher Wert.“ Grundsätzlich sehe er Kärnten an der Österreich-Spitze, wenn es um die Besetzung offener Stellen geht: „Die Laufzeit, die besagt, wie lange ein Job ausgeschrieben ist, bevor er besetzt wird, liegt in Kärnten bei 34; im restlichen Österreich bei 50 Tagen.“
Am 22. April findet die nächste Tourismus-Jobbörse statt; Bau/Technik und Transport sind am 13. sowie 19. März Thema.
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