"Wir stellen die Wärmeversorgung am Standort Villach von Erdgas auf Fernwärme um", sagte Infineon-Vorstand Monika Kircher-Kohl. Sie erwarte sich dadurch mehr Unabhängigkeit vom internationalen Gasmarkt und eine höhere Versorgungssicherheit. Das Unternehmen hat einen Jahresbedarf von rund 18 Millionen Kilowattstunden.
Ziel: 150 Millionen Kilowattstunden
Das Biomasseheizwerk soll eine Leistung von 16 Megawatt bringen. Derzeit beliefere die Kelag rund 7.000 Haushalte mit rund 100 Millionen Kilowattstunden Wärme, so Hermann Egger, Vorstandssprecher der Kelag. "In ein paar Jahren wollen wir rund 150 Millionen Kilowattstunden Wärme in Villach verkaufen", sagte Egger.
Erdgas soll künftig nur noch zur Spitzenabdeckung und als Reserve dienen. Das Fernwärmesystem umfasst derzeit rund 64 Kilometer, es ist das größte der Kelag in Österreich.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.