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Forschungsprojekt

Gewalt im Jugendheim: 150 weitere Opfer

Kärnten
01.02.2020 11:24

Das Land Kärnten öffnet erneut seine Opferschutzstelle: Durch grausame Vorfälle im damaligen Landesjugendheim im Rosental und in der Heilpädagogischen Abteilung des LKH Klagenfurt sind hunderte Kinder zu Opfern geworden. 124 Opfer haben sich vor Jahren gemeldet und bereits eine Entschädigung erhalten. Jetzt sind weitere 150 Betroffene bekannt.

Bei einem Symposium auf der Uni haben sich jetzt Vertreter des Landes öffentlich bei den Opfern entschuldigt. „Was geschehen ist, kann nie gutgemacht werden“, sagte im Anschluss Landesvize Beate Prettner. „Betroffene erzählen von Demütigung, körperlicher Züchtigung und sexualisierter Gewalt. Wir wollen das Unrecht, das ihnen widerfahren ist, anerkennen und auch Verantwortung zeigen.“

Unter dem Deckmantel der Medizin und wissenschaftlichen Forschung wurden Kinder und Jugendliche von ihren Eltern isoliert und dann im Heim und auf der sogenannten „Heilpäd“ vernachlässigt und gequält. Aufgebaut hatte dieses System der damalige Primarius Franz Wurst. Er musste bekanntlich wegen sexueller Nötigung von zahlreichen minderjährigen Patienten und Anstiftung zum Mord an seiner Ehefrau ins Gefängnis.

Zitat Icon

"Die Menschenrechte der Schwächsten unserer Gesellschaft, nämlich von Kindern und Jugendlichen, wurden mit Füßen getreten!"

LH Peter Kaiser

Land und Universiät haben die Fälle wissenschaftlich aufgearbeitet und dokumentiert. Kinder- und Jugendanwältin Astrid Liebhauser erklärte: „Es waren einzelne Menschen, die Verbrechen begangen haben. Die Studie zeigt, um welche Netzwerke der Macht es letztlich gegangen ist.“

Uni-Rektor Oliver Vitouch: „Es geht um ein Zusammenwirken des Landes mit einem Team von Wissenschaftern, um präventive Maßnahmen zu finden, damit so etwas nicht wieder passiert.“ Und Landeshauptmann Peter Kaiser meinte entschlossen: „Wir können nichts rückgängig machen, aber die Zukunft besser gestalten.“

Porträt von Manuela Karner
Manuela Karner
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