Bedingte Haftstrafe

BH-Mitarbeiter ließ Strafgelder auf sein Privatkonto fließen

Vorarlberg
01.07.2010 13:25
Ein inzwischen pensionierter Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch ist am Donnerstag wegen Amtsmissbrauchs schuldig gesprochen worden. Der Mann soll von Bürgern eingezahlte Strafgelder in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro auf sein privates Konto gebucht haben. Der 62-Jährige wurde am Landesgericht Feldkirch zu einer viermonatigen bedingten Haftstrafe und zu einer Strafzahlung von 6.000 Euro verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der Fall war Anfang Jänner 2010 bekannt geworden, als das Land Vorarlberg bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch Anzeige gegen den Mann erstattete. Der Verwaltungsmitarbeiter soll in den Jahren 2007 und 2008 in neun Fällen Gelder veruntreut haben. Er hat den Gesamtbetrag mittlerweile als Schadenswiedergutmachung an die BH überwiesen.

Ins Rollen kam der Fall, weil eine Landeseinrichtung von einem Bürger eine Zahlung einforderte, die dieser bereits geleistet hatte. Das Geld kam jedoch bei der BH nicht an, weil der Mitarbeiter dieses durch Eintragung seiner eigenen Kontonummer auf sein Privatkonto fließen ließ und dann die Belege manipulierte. Bei einer Untersuchung der Landes-Kontrollabteilung kam dann der Verdacht gegen den Mann auf.

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