„Die neue Hochwasserschutzverbauung hat überhaupt nichts gebracht. Das Rohr, das eigentlich das Überwasser in so einer Katastrophensituation ableiten hätte sollen, wurde von Gestein und Geröll komplett verstopft. Die Schlammlawine suchte sich einen anderen Weg nach unten“, ärgert sich Gerhard Rindler, der direkt unter diesem Hochwasserschutz sein Anwesen hat und unmittelbar daneben seine Fischzucht betreibt. „Diesmal mussten meine 2500 Fische dran glauben“, bedauert Rindler.
Früher habe der Bauer das Überwasser vom Hang auf die Felder geleitet, dabei wäre nie etwas passiert, was auch ein Anrainer bezeugt. Dann wurde der Hochwasserschutz gebaut – und genau dem geben einige nun die Schuld am hohen Schaden. „Nicht nur ich, auch die Nachbarn unter mir haben Schlamm bis vor die Haustür bekommen“, so Rindler, der auf finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde hofft.
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