Das Treffen der Mitglieder des Ölkartells OPEC in Wien ist auch am Freitag von friedlichem Protest begleitet gewesen. Mehr als 100 Aktivisten rund um die Gruppe „Klimaprotest“ zogen von der Hauptuniversität zur OPEC-Zentrale und wieder zurück. Zentrale Forderung: Öl gar nicht erst fördern.
Vor der Uni setzten die Aktivisten auf Aktionismus. Auf drei Galgen wurden symbolisch Fauna, Flora und Mensch auf Eisblöcken positioniert, die ihnen sogleich gierige Männer in schwarzen Anzügen und mit Koffern voller Geld mit einem Bunsenbrenner wegschmolzen.
Kritik an Politikern
Mit der Aktion wolle man aufzeigen, „was auf dem Spiel steht, wenn weitherin Öl, Kohle und Gas gefördert werden“. Politiker werden aufgefordert, sich endlich zu bekennen: „Machen sie Politik für die Menschen oder für das Geld?“, fragt Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens.
„Keep it in the ground“
Bei ihrem Zug um die OPEC-Zentrale beim Juridicum forderten die Demonstranten auf Transparenten „Keep it in the ground“ (Behaltet es im Boden, Anm.), dass Öl erst gar nicht gefördert werden sollte. Direkt vor der Zentrale gab es Reden.
Am Freitag kam die „OPEC+“-Runde zusammen, zu der auch Russland gehört. Das Treffen ist für die Verbraucher von Bedeutung, da es Einfluss auf die Benzin- und Ölpreise haben könnte.
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