„Es ist schön, dass ich am 31. Oktober, am Tag vor Allerheiligen, Geburtstag habe. Da haben so viele Zeit, um mir zu gratulieren“, schmunzelt das fröhliche Geburtstagskind Franz Rabitsch. Zweifelsohne haben aber auch seine Lebensfreude und Beliebtheit damit zu tun, dass sich der rüstige 100-Jährige der zahlreichen Gratulanten kaum erwehren konnte. „Die Ersten haben mir bereits um 5 Uhr früh gratuliert. Um 13 Uhr fing dann die Ehrung mit der Bürgermeisterin an“, erzählt der Pensionist.
„Wir mussten unbedingt unserem Freund persönlich gratulieren. Der Franz ist schon etwas Besonderes. Trotz seiner schweren Schicksalsschläge – mit 21 ist sein Sohn beim Bundesheer verunglückt, 1991 hat er seine Frau verloren – hat er sich nie unterkriegen lassen“, betonen Heidemarie und Mathias Sommer, die extra aus Poggersdorf gekommen sind. Mit Wasser aus einer Quelle auf der Sattnitz überraschte ihn der ehemalige Nachbar Herbert Joven. Dieses kühle Nass trinkt Franz Rabitsch jeden Tag. „Andere bevorzugen Schnaps, ich hab’ lieber mein Wasser. Vielleicht hat es ja mitgeholfen, dass ich noch immer so gesund bin. Als ich zuletzt bei der Gesundenuntersuchung war, haben alle über meine ausgezeichneten Werte gestaunt“, erzählt der Pensionist, der im Hülgerthpark-Heim in Klagenfurt lebt. „Hier bin ich frei, kann gehen, wann ich will. Und ich hoffe, dass das so bleibt.“ Für die Zukunft wünscht sich Rabitsch nur eines: „Dass ich weiterhin so hüpfen kann – und dass mein Geist mich nicht verlässt!“
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