Grand Prix von Mexiko

Nur der „rote Wahnsinn“ steht „Mad Max“ im Weg

Formel 1
26.10.2019 09:30

Zweimal in Folge erklang nach dem Grand Prix von Mexiko in den letzten beiden Jahren die österreichische Bundeshymne, nachdem Max Verstappen für Red Bull den Sieg geholt hatte. Diesen Sonntag zielt der Holländer auf Nummer drei - nur der „Wahnsinn“ steht dabei im Weg. Doch damit meint er nicht sich selbst ...

„In den letzten Jahren hatten wir guten Grip hier, und der Renault-Motor war ganz brav“, kicherte Verstappen im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez. Schließlich war er einer der schärfsten Kritiker der Franzosen. Seit heuer fährt Red Bull mit Honda-Aggregaten, das hat die Dinge etwas geändert: „Wir haben Updates gebracht, aber nicht diesen Leistungs-Schritt gemacht wie wir ihn gegen Ende der letzten Jahre hatten“, erklärte Max.

„Im Vergleich mit Mercedes und Renault sind wir wirklich stark, da fehlt uns nicht so viel. Auch wenn Mercedes ein bisschen mehr Abtrieb hat als wir. Aber wir sind konstant, das ist schon mal ein guter Fortschritt, jetzt müssen wir nur Gas geben.“

Denn zwischen ihm selbst und seinem dritten Mexiko-Sieg sieht er vor allem eines stehen: „Ferrari gewann während der Saison mehr und mehr Leistung, das ist schwer zu schlagen. Im Qualifying ist es fast schon unmöglich, sie zu besiegen.“ Fünf Polepositions der Scuderia in Folge machen auch „Mad Max“ etwas stutzig: „Der Speed-Unterschied ist einfach ein Wahnsinn.“

Die einzige Chance gegen Charles Leclerc und Sebastian Vettel? „Wenn du auf der Geraden nicht so viel Leistung hast, musst du halt in den Kurven mehr Gas geben, aber das geht halt auch auf die Kosten der Reifen“, erklärt Max, „im Rennen hat Ferrari nicht so viel Leistungs-Vorsprung, damit bieten sich mehr Möglichkeiten. Letztes Jahr war das Graining der Reifen hier ein großes Thema, heuer sind sie härter, das sollte helfen.“

Lewis Hamilton gilt diesmal zwar nicht als Top-Favorit, er könnte aber mit 14 Punkten mehr als sein Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas seinen sechsten WM-Titel endgültig fixieren!

Stefan Burgstaller, Kronen Zeitung (aus Mexiko City)

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(Bild: KMM)



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