Im Mai 2017 war VP-Klubobmann Martin Hajart schon einmal mit einem Gemeinderatsantrag für einen Motorikpark in Linz gescheitert, vergangene Woche ein weiteres Mal. Der Grund war - wenig überraschend -, dass der Stadt das Geld dafür fehlt. Doch Hajart will nicht locker lassen und verfolgt nun eine Idee aus Graz.
„Insbesondere für Linz als Innovationsstadt müsste eine derartige Maßnahme ein Ansporn sein“, kann sich VP-Klubobmann Martin Hajart einen kleinen Seitenhieb auf SP-Stadtchef Klaus Luger, der immer wieder seinen Wunsch, Linz als Innovationsstadt zu positionieren, bekräftigt, nicht verkneifen. Der Schwarze möchte, nachdem sein Antrag für einen Motorikpark an der Donaulände im Gemeinderat abgeschmettert wurde, nicht locker lassen und in Linz die Digitalisierung des Sports nach Grazer Vorbild etablieren.
App soll animieren
Dort gibt es eine App, die alle Sportplätze in der Stadt mit den Sportlern verbindet und die Bewegungshungrigen wiederum miteinander. „Eine großartige, zeitgemäße Idee, die vor allem die Jugendlichen zum Sportlen animieren soll“, so Hajart.
Sportstadt?
Auch wenn sich Linz als Sportstadt tituliert, sehe man laut ihm an der Evaluierung des städtischen Sportentwicklungsplans (SEP), wo die Linzer Sportpolitik seit Jahren steht. So wurde der SEP 2012 mit dem Plan ihn alle zwei Jahre zu evaluieren, verabschiedet. Dies geschah in den letzten sieben Jahren allerdings nur einmal, und zwar im Sportausschuss im Juni diesen Jahres. Und das mit einem ernüchternden Ergebnis.
Viele Ziele, nichts passiert
Eine Vielzahl der Zielsetzungen, wie etwa die Prüfung der Möglichkeiten für eine Mountain-Bike-Strecke oder auch den Ausbau von Nordic-Walking-Strecken, wurden darin gar nicht erst aufgeführt, weil man diesen bis heute nicht nachkam.
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